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Versicherung
Helsana:
Als Helsana im letzten
Jahr Primeo auf den Markt brachte,
löste das ein grosses Medienecho aus.
Warum?
Manuel Leuthold:
Es ist tatsäch-
lich ungewöhnlich, dass die
Medien über Versicherungspro-
dukte so prominent berichten.
Aber mit Primeo haben wir ein
völlig neues Produkt lanciert,
das einmalig ist in der Schweiz.
Erstmals können Versicherte
bei ambulanten Eingriffen und
Behandlungen die Spezialisten
selbst auswählen.
H:
Wieso ist das wichtig? Für
ambulante Routine-Eingriffe brau-
che ich doch keine Koryphäe.
ML:
Auch hier kommt die
Erfahrung den Patienten zugute:
Es spielt eine Rolle, ob der Arzt
den Eingriff einmal pro Monat
oder mehrmals pro Woche
durchführt. Dank des medizini-
schen Fortschritts werden zu-
dem immer mehr Behandlungen
ambulant durchgeführt. Dieser
Trend wird sich weiter fortsetzen.
Heute behandeln Ärzte den
Leistenbruch, einen Hallux oder
den grauen Star zum Beispiel
ambulant. Noch vor wenigen
Jahren mussten Patienten damit
rechnen, nach der Behandlung
mehrere Tage im Spital zu liegen.
H:
Wie viele Kunden haben
Primeo bisher abgeschlossen?
ML:
Bis heute haben sich 18000
Personen für die neue Versiche-
rungslösung entschieden.
Das zeigt, dass wir ein Kunden-
bedürfnis abdecken. Bis Ende
Jahr erwarten wir weitere 10000
Abschlüsse. Ich gehe davon aus,
dass diese Zahlen weiter stark
steigen werden.
H:
Befürchten Sie, dass andere
Krankenversicherungen das erfolg-
reiche Konzept kopieren?
ML:
Ich bin überzeugt, dass es
nur eine Frage der Zeit ist, bis die
Konkurrenz ein ähnliches
Produkt präsentiert. Das geht
aber nicht von heute auf morgen.
Wir haben bereits vor zweiein-
halb Jahren begonnen, mit Part-
nerspitälern zu verhandeln,
um die besten Ärzte für Primeo
zu gewinnen. Mittlerweile
arbeiten wir mit rund 60 ausge-
wählten Kliniken im In- und
Ausland zusammen.
H:
Was müssen Spitäler
mitbringen, damit sie als Primeo-
Partner in Frage kommen?
ML:
Neben medizinischen Spit-
zenleistungen legen wir Wert
auf einen erhöhten Komfort für
Primeo-Versicherte, zum Beispiel
ein privater Erholungsraum,
Verpflegung sowie TV und Inter-
net. Es ist übrigens nicht unser
Ziel, mit möglichst vielen Klini-
ken zusammenzuarbeiten,
sondern mit den besten. In der
Schweiz sind wir bereits sehr
gut aufgestellt. Und wir sind
gegenwärtig daran, unser Netz-
werk mit ausländischen
Kompetenzzentren auszubauen.
Interview: Christian Schiller
Spitalzusatzversicherung für ambulante Behandlungen
«Primeo entspricht
einemTrend»
Manuel Leuthold ist Produktmanager bei Helsana. Er hat das wohl innovativste Versicherungsprodukt der
letzten Jahre – die Zusatzversicherung Primeo – mitentwickelt. Im Interview zieht er eine Zwischenbilanz.
Wie werden ambulante
Behandlungen vergütet?
Wenn der Patient nach dem Ein-
griff am selben Tag wieder nach
Hause kann, spricht man von ei-
ner ambulanten Behandlung.
Das Gesetz schreibt vor, dass
solche Eingriffe aus der Grund-
versicherung vergütet werden
müssen – die Vorzüge von Spital-
zusatzversicherungen wie
Extrakomfort oder die freie Arzt-
wahl kommen nicht zum Tragen.
Vorzugsleistungen dank Primeo
Als erste Krankenversicherung
bietet Helsana diesen Mehrwert:
Mit verschiedenen Kliniken
wurden eigene Verträge ausge-
handelt, um den Primeo-
Versicherten den Zugang zu aus-
gewiesenen Spezialisten zu
ermöglichen. Helsana hat die
Kliniken und Experten für die am-
bulanten Eingriffe sorgfältig
ausgewählt. Neben Akutspitälern
gehören auch Psychiatrie- und
Rehabilitationskliniken sowie
Kompetenzzentren im Ausland
zu den Helsana-Partnern.
Erfahren Sie mehr zu Primeo
auf
oder
über die Nummer 0844 80 81 82.
Primeo
60 Partnerkliniken
