senso
3 / 2014
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Illustration: Barbara Beer
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Ursprünglich in den
USA
für die
plastische Chirurgie entwickelt,
hat sich die Vakuumtherapie zur
Behandlung von schlecht heilen-
den Wunden in der Schweiz in
den 1990er-Jahren etabliert. Der
Unterdruck zieht die Wundrän-
der zusammen, saugt infektiöses
Material ab und fördert aktiv
die Bildung von Gewebe. Ober-
flächliche Wunden, die sich nicht
von selbst schliessen, bergen
ein gesundheitliches Risiko. Ent-
zünden sich diese, so dehnt sich
die Infektion im schlimmsten Fall
auf den ganzen Körper aus.
Die Behandlung dauert meistens
mehrere Wochen und wird
bei kleinen Wunden, aber auch
grösseren Verletzungen ange-
wandt, etwa bei Verbrennungen
oder Durchblutungsstörungen.
Die Kosten für die Miete der
Pumpe, für Verbandsmaterial und
Arzthonorar – im Schnitt 1260
Franken – vergütet Helsana aus
der Grundversicherung. Wurden
Patienten mit komplizierten
Wunden früher nur stationär im
Spital behandelt, erfolgt die
Unterdrucktherapie in weniger
schweren Fällen auch ambulant.
DIE METHODE
Bei der Wundvakuumtherapie legt
der Arzt dem Patienten einen speziellen
Verband an und erzeugt mit
einer Pumpe einen negativen Druck.
Je nach Verletzungsgrad wird
der Verband mehrmals gewechselt.
Die Behandlung mit einem speziellen Verband und einer Pumpe
beschleunigt den Prozess der Wundheilung.
Wundheilung
1260 Franken für eine
Wundvakuumtherapie
26
25
389
Tage
dauert die Behandlung
im Schnitt
Helsana-Kunden
sind
2013 behandelt worden
Jahre
alt ist diese Form
der Wundtherapie
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